Geschichte

Im Jahr 1904 beginnt die Geschichte des Kaffeehaus Siebenhüner, eines traditionsreichen Pölsfelder Familienunternehmens.

1904 erwarb Richard Siebenhüner,der 1878 geboren wurde, den Bäckermeistertitel. Er kaufte mit seiner Frau Hedwig das Grundstück Nr. 63 mit Bäckerei, kleiner Gaststube und Kaufladen, damals noch im alten Haus.

Das jetzige neue Haus wurde von 1925-1928 gebaut und erhielt den Namen „Bäckerei und Kaffee Siebenhüner“. Im Jahre 1932 wurde die obere Etage des Gebäudes als Café und Tanzdiele eingerichtet.

Der Sohn Walther Siebenhüner, der Kaufmann gerlernt hatte, lernte noch Bäcker, erwarb den Meisterbrief, heiratete 1938 Frau Margerethe und übernahm 1939 das Unternehmen von seinem Vater. Im selben Jahr wurde auch Tochter Helma geboren.

Aus dem 2. Weltkrieg kehrte nur Walther zurück, seine beiden Brüder Rudi und Hans fielen. Nach Kriegsende wurde die obere Etage mit Flüchtlingen aus den deutschen Ostgebieten belegt. So kam auch Frau Elfriede Zenker, die in allen Bereichen des Unternehmens mitarbeitet, 1945 nach Pölsfeld, wurde wie ein Familienmitglied aufgenommen und ist bis heute (2010) eine tatkräftige Unterstützung.

1962 heiratete Helma Siebenhüner Karl-Heinz Moog aus Rottleberode, im gleichen Jahr wurde Tochter Christiane geboren. K.-H. Moog erlernte nachträglich den Beruf des Bäckers und führte die Familientradition ab 1988 in der 3. Generation fort.

1988 heiratet Tochter Christiane Moog, Thomas Fiebig aus Blankenheim. 1987 schulte er um zum Bäcker und erwarb 1994 den Titel des Bäckermeisters. Seit dem Jahre 2000 ist Christiane Fiebig Inhaberin von Bäckerei und Kaffee Siebenhüner. Fiebig`s Tochter Stefanie beendete 2009 ihre Konditorlehre und stieg im elterlichen Betrieb mit ein, wir hoffen die 5. Generation.

Im Jahre 2004 waren es 100 Jahre her, dass Richard Siebenhüner die Bäckerei eröffnete. Nach Rezepten von ihm und von Sohn Walther wird heute noch gearbeitet und im einzigen Steinbackofen der Region gebacken.

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Die erste Generation

Richard Siebenhüner und Frau Hedwig geb. Otto

1904 erwarb Bäckermeister R. Siebenhüner in Pölsfeld Grundstück Nr. 63, mitten im Dorf. Im Haus befand sich eine Bäckerei, ein kleiner Laden und eine Gaststube.

Die zweite Generation

Walther Siebenhüner und Frau Margarethe geb. Barthel

1939 übernahm Walther die Geschäfte von seinem Vater und wurde neuer Inhaber des Kaffee Siebenhüner.

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Die dritte Generation

Karl-Heinz Moog und Frau Helma geb. Siebenhüner

So reihten sich die Jahre im Familienunternehmen Siebenhüner aneinander mit anstrengender Tätigkeit, aber auch mit Erfolg und Freud. 1962 heiratete Tochter Helma Herrn Karl-Heinz Moog aus Rottleberode und bildete nun die dritte Generation. Karl-Heinz schulte um und qualifizierte sich zum Bäckermeister, wie sein Schwiegervater Walter. Karl-Heinz arbeitete vornehmlich am Backofen und auch im Café sowie in der Gastwirtschaft. Helmas Bereich war in erster Linie Laden und Café. Im Dezember 1962 erblickte Familie Moogs einzige Tochter Christiane das Licht der Welt.

Die vierte Generation

Thomas Fiebig und Frau Christiane geb. Moog

Die jungen Leute Christiane und Thomas arbeiteten sich gut in das Familienunternehmen ein. Thomas schulte ebenfalls um und wurde 1993 der jüngste Bäckermeister im Hause Siebenhüner. Christiane übernahm den kaufmännischen Teil und modernisierte den Kaufladen, der noch Elemente aus dem alten Laden enthält.

Dieser Stil wird von vielen Kunden bewundert.

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Die fünfte Generation

Tochter Stefanie Fiebig

Sie erlernte den Konditorberuf und wird die Familientradition weiterführen. Seit Januar 2017 ist Stefanie Eigentümerin des Kaffehaus-Siebenhüner.